Reisen mit Säugling und Kleinkindern in Süd Amerika

Mittwoch, 29. Oktober 2014

der NO von Argentinien

..., nach dem Thermen Aufenthalt, nehmen wir Abschied von Uruguay, auf die Frage die oft gestellt wird, ob es sich lohnt nach Uruguay zu fahren ist die Antwort ja.

Aber weiter geht die Reise. Die Ausreise ist genau so unkompliziert wie die Einreise. Wenn die Reise in Argentinien fortgesetzt wird, fährt man nach Brasilien aber ohne Grenzformalitäten. Die Einreise nach Argentinien erfolgt in Uruguaiana.

Unsere Route ging Richtung Merzedes, von dort aus in den Nationalpark Ibera, bessergesagt daneben in das schöne Dorf Carlos Pellegrini, eine sehr schöne Gegend, auch wenns mit dem Auto anspruchsvoll zu fahren ist. Die Tierwelt ist sehr sehenswert und die Gegend lädt mit seiner Gemütlichkeit und Abgeschiedenheit zu einem längeren Aufenthalt ein!
Aber was kommt den da am Abend auf uns zu? Regen, Wind, Hagel, Sturm geht die Welt unter? Nein aber für uns das schlimmste Unwetter in unserem Leben! Da ist das Klappdach doch nicht so gut, schnell entscheiden wir uns, dass wir das Dach zu klappen müssen. Es ist grausam wir Sitzen in einer Aludose und draussen gehen Geschosse nieder, zumindest hört sich das so an. Das einzige Positive in der Nacht ist, dass unsere Kinder schlafen. Wie lange geht das gut? Das Auto wackelt und in unseren Gesichter spiegelt sich das nieder was wir innerlich fühlen, Angst.
Was macht man meistens nach so einem Wetter, man geht eine Runde und schaut ob jemand Hilfe braucht. Alle am Camping sind unverletzt, aber sonst steht nicht viel dort wo es mal war. Die ersten Nachrichten aus dem Dorf, alle unverletzt aber viele Häuser ohne Dach und etliche Bäume entwurzelt. Somit wird unsere Weiterfahrt verschoben, die Strassen können nicht befahren werden, es gibt keinen Strom und kein Wasser.

Die Weiterfahrt nach Galarza ist je nach Witterung und Auto einen Tag später möglich.

Posadas auf der RN 12, ist gut um die Vorräte nach zu füllen, bevor es Richtung Norden nach Iguazu geht.

Und ja die Iguazu Wasserfälle sind ein Besuch wert auch wenn es nicht auf der Route von vielen Reisenden liegt. Abgesehen von den Menschenmassen, wir gehörten auch dazu mit unserer fünf köpfigen Familie. Der Anblick der Wassermassen ist sehr beindruckend und auch die Hitze.
Das Thermometer klettert höher und höher wir liegen bei 36 Grad Celsius.
Weiter nördlich können wir nicht mehr. Für die Kinder und uns ist es auf Dauer nicht mehr erträglich und auf unsere kleine Paula wollen wir ja sehr gut aufpassen. Die Mücken haben sie bisher verschont, unsere Massnahmen wirken bei ihr, die anderen Familienmitglieder ertragen die Stiche mit Fassung.
Wohin weiter? Wir merken wir brauchen ein wenig Ruhe. Ein kleiner Campingplatz mit Pool wirkt bei uns Wunder :-) Wir erholen uns alle und genießen das Wasser.

Wie weit können wir in den Süden nach Patagonien, wie wird der Wind sein? Wie wird es uns gehen?
Am Besten wir probieren es aus.
Somit ist unser Ziel wie für viele andere Reisenden der Süden.

Auf der Rückfahrt nach Buenos Aires, macht die Polizei auf der RN 14 uns das Leben sehr, sehr schwer & unseren Geldbeutel leichter!

die Kontrollen sind sehr häufig, es gibt eine Grund zum Anhalten, bei uns war es der David, der im Kindersitz neben mir vorne sitzt, dann werden die Papiere verlangt, Rundgang ums Auto, ja die Anhängekupplung das geht nicht, und das alles nach über 4000 km fahren.  Also werde ich zum Chef hier zur Chefin gebracht, freundlich wird mir alles erklärt und sogar aufgezeichnet, dann Gesetzbuch gelesen, Straftabellen angeschaut, mir wird schlecht, die Zahlen können nicht stimmen, so viel verdienen hier die Leute doch nicht.
Also zwei schwere Vergehen, 6400 Pesos aber es gibt 50%-igen Nachlass. Das sind immer noch 3200. Sehr, sehr viel. Ich erkläre, dass der David doch nicht normal in einem Sitz sitzt, sondern in einem sehr sicheren Kindersitz, mach sogar ein Foto denn die Dame kommt nicht aus dem Büro. Ich gehe zur Petra, erkläre alles und bitte sie, da sie besser spanisch spricht, mit ihr zu reden, sie kommt nach einiger Zeit retour ich werde verlangt.
Die Chefin sitzt beleidigt im Eck und fragt mich entsetzt wieso ich meine Frau schicke, wir haben doch alles besprochen. Ich meine sie versteht besser wie ich, sie ist nervös, ich auch.
Sie meint, das mit den Kindersitz können wir vergessen, aber Anhängekupplung kostet 1600, ich sage ihr ich kann sie abmontieren, das brauche ich nicht, ich Frage ob ich jetzt jedes mal zahlen soll. Nein, dass sei nicht notwendig, ich soll nur den Zettel vorzeigen. Somit zahle ich ca. 100 Euro.
Gute Nacht, denn zum weiter fahren habe ich keine Lust.

Nächster Tag, 40 km weiter, rechts ranfahren, ich bin jetzt routiniert zeige meine Papiere, das Licht, ich meine es geht doch, na ja ob ich einen Feuerlöscher habe???!!!! na und ob ich eine Versicherung habe, ja nicht mal bei der Einreise wurde ich danach gefragt, jetzt werde ich wütend, dass ist doch nicht normal? Ich gehe zum Chef, ich warte. Die Petra fängt an mit dem Polizisten zu diskutieren, in der Zwischenzeit komme ich zum Chef,
 na das mit dem Licht kostet 1600, ich meine er soll doch schauen es brennt doch, alles was ich nur aufdrehen konnte an Lichter, die Petra deutet von der anderen Straßenseite, der Polizist kommt mit einem Zettel zu seinem Chef, ich erkenne es, es ist mein Strafzettel von gestern. Mappe wird zusammengeklappt und mir eine gute Weiterfahrt gewünscht. Ich verstehe die Welt nicht mehr, gibt es eine Pauschale, für Strafen?

Wir brauchen eine Erholung nach so viel Polizeikontrollen.

Da bietet sich die Stadt Colon an, schön gelegen am Fluss Uruguay mit guten Übernachtungsmöglichkeiten. Wäsche waschen, Fahrrad reparieren und viele Kleinigkeiten. Von hier aus ist die Hauptstadt nur eine Tagesetappe,...








































Sonntag, 26. Oktober 2014

das große packen

..., ja aus dem Zoll heraus und direkt auf einem Campingplatz, denn unser Auto muss für die Reise fertig gepackt werden. Somit wird alles ausgepackt.

Jeder schraubt an seinem Auto, denn alle sind zusammen hier bei den Vorbereitungen.

An dieser Stelle einen lieben lieben DANK an alle die uns mit den Kindern geholfen haben, dass wir unser Auto  vorbereiten können.
 Es hat auch zwei Tage gedauert bis wir alles geordnet haben und halbwegs seinen Platz gefunden hat.
 Ein gemeinsamer Abend, die Pläne wie jeder diesen Kontinent bereisen möchte sind unterschiedlich.

Die Motoren werden gestartet, und nach der Reihe leert sich der Campingplatz, wir sind auch an der Reihe und eine Gute Reise!!!















Freitag, 24. Oktober 2014

blog und Internet

liebe Leser,

ich bitte alle um Verständnis, das der blog nicht so reibungslos funktioniert , keine Bilder und viele Tipp Fehler,....
es ist für uns nicht sehr leicht das schreiben und belogen in unseren Tagesablauf zu integrieren, da meist eine sehr schlechte Internet Verbindung ist und uns die Zeit fehlt uns in ein Kaffeehaus zu setzen und in Ruhe zu schreiben,...
wenn es besser werden sollte, wird es überarbeitet und sollte es mal gehen gibt.es auch Fotos!

somit besten dank,...

Uruguay

..., ja das Packen ist vorbei und alles fühlt sich so unglaublich an. Wir fahren mit der Familie mit unserem eigenen Zuhause auf Rädern durch Süd Amerika. Man träumt davon, man plant es und nun sind wir da.

Als erstes möchten wir auf den Weg nach Norden Uruguay bereisen.
Unsere Route führt uns von Fray Bentos an die Küste nach Rosario und weiter über Montevideo nach La Paloma. Von der Küste Richtung Norden über Melo nach Salto und der Therme Arapey.

Aber so schnell geht die Reise nicht. Denn am zweiten Tag unserer Reise ein Geräusch im Motorraum, welches sich nicht sehr gesund anhört. Wir sind am Meer, die Kinder spielen, die Sonne scheint und ich mach mich auf Geräuschsuche.

Ursache gefunden, nun aber wie beheben? Das Lager von einer Umlenkrolle für den Keilriemen ist defekt. Es gibt einen Mechaniker im Dorf. Na die zwei Kilometer schaffen wir, oder? Wir fahren los, ein Knall, die Petra fragt ob alles in Ordnung sei? Ich bin sicher über einen Ast gefahren. Kurze Zeit später, leuchten Lampen bei meinen Amaturen, die neu sind. Das Geräusch ist nicht mehr da und ich fahre zum Mechaniker.
Motorhaube aufgemacht um mein Problem zu zeigen und ich merke, dass ich jetzt wirklich ein Problem habe, denn die Umlenkrolle ist nicht mehr da und der Keilriemen ist gerissen.
Abschleppwagen! und bis dahin sollte ich diese Rolle finden so weit sind wir nicht gefahren. Die Sonne scheint und ich laufe zurück zum Strand. Die Umlenkrolle liegt am Stellplatz.
Die Familie wird in den Apschleppwaagen gepackt und schon sind wir am Weg nach Libertad, wo wir im Garten von Viktor landen.

Viktor ist schon in der Pension und repariert die Elektrik an den Fahrzeugen. Er meint es sei kein Problem. Das hören wir gerne, denn die Stimmung ist nicht so auf der Höhe, war sehr viel in den letzten Tagen mit Zoll und Packen und nun das jetzt.
Viktor merkt bald, dassl es unser Auto Modell in Uruguay nicht so gibt und so macht er sich mit seinem Moped auf die Suche. Nach 24 h hat der Viktor alles besorgt und montiert, ich durfte helfen. :-)
In der Zwischenzeit hat die Petra einen Geburtstagstorte für den David gebacken der hier seinen dritten Geburtstag feiert.
Lieben Dank Viktor für die Reparatur!!!

Weiter geht es auf sehr gut ausgebauten Strassen. Stellplätze sind kein Problem, die Menschen nett der Wind teilweise doch sehr lebhaft, aber wir kommen gut voran.

Man könnte meinen wenn wir durch Uruguay fahren, dass es hier nur Rinder und Weideland gibt, nicht ganz aber doch sehr sehr Viele :-)

Es gibt aber was sehr Schönes, nämlich die Therme von Arapey mit Camping!
Uns geht es gut! Das Wetter ist sehr schan, die Kinder haben eine riesen Freude mit dem Wasser. Zudem machen wir unsere ersten netten Bekanntschaften auf der Reise, ja so lässt es sich leben :-)

aber, die Wasserfälle von Iguazu, das möchten wir auch sehen, die Wäsche ist gewaschen das Auto gepackt und los geht die Fahrt,...