Reisen mit Säugling und Kleinkindern in Süd Amerika

Samstag, 27. Dezember 2014

unterwegs nach Torres del Paine

..., Aufbruch Richtung Norden. In Rio Grande werden die Weinachtseinkäufe erledigt. Weihnachtsstimmung kommt jedoch noch nicht so richtig auf.
Die Fahrt nach Porvenir in Chile verläuft reibungslos, die Grenzformalitäten sind sehr zügig erledigt und fast schon Routine. Das wichtigste ist kein Obst, Gemüse oder Fleisch, keine frischen Produkte eben, beim Formular das ja Ankreuzen, dass man eben Lebensmittelprodukte einführt. So kann man dann alles Zeigen was man mit hat und die Grenzen bleiben bis jetzt positiv in Erinnerung.

Chile ist anders als Argentinien, von Anfang an und es scheint sehr sehr positiv, nicht das Argentinien in irgend einer Weise schwer zu bereisen ist, nein sehr einfach und gut. Aber Chile wirkt auf uns noch freundlicher.

Die Tierwelt ist sehr präsent in Patagonien und so können wir bevor wir Porvenir erreichen eine Bieberkolonie beobachten, ganz besondere Tiere.
Für Tobias und David ist es sehr beeindruckend, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu begegnen und zu beobachten.

Bevor wir mit der Fähre nach Punta Natales über setzen, verbringen wir eine Nacht im Zentrum Porvenirs. Wir werden freundlich wahrgenommen, und nie sagte uns jemand, "hier dürfen wir nicht stehen" was ja im guten "alten" Europa
öfter vorkommen soll :-)

Puerto Natales ist keine Stadt wo man gleich weiter flüchten muss, nein, sie lädt ein wenig zum Bummeln ein, durch die Stadt spazieren und das fröhliche Leben beobachten, die Zollfreiezone ist zum Einkaufen ebenfalls ein Besuch wert.

Voll bepackt, rollen wir nach Puerto Natales, um den Nationalpark Torres del Paine zu erkunden und wenn das Wetter es zulässt einige kleine Wanderungen zu machen.

Wir treffen liebe Freunde aus Bayern Peter und Lisl und die Nacht wird lang, beim Plaudern.

Das Wetter ist freundlich, aber es wechselt schnell in Torres del Paine und somit müssen wir die bis jetzt unangenehmste Nacht unserer Reise bei zugeklappten Dach verbringen, denn bei Sturm mit über 100 km/h ist es mit Klappdachkabinen nicht mehr lustig. Aber jede Nacht geht vorbei auch wenn sie endlos scheint und man die Zeit bis zum Sonnenaufgang kaum erwarten kann.
Wir machen eine stürmische Wanderung am Lago Grey, wo wir die Kinder gut an den Händen festhalten müssen, damit sie uns nicht davon fliegen und verbringen einen gemütlichen Tag am Campingplatz Lago Poe bis sich das Wetter wieder bessert und wir nach einer schönen kleinen Wanderung Richtung Lago Azul aufbrechen.
Torre del Paine und die Wanderungen die auch familientauglich sind, bleibt uns trotz starkem Wind sehr positiv in Errinerung.
Höhepunkt ist die Zeit am Lago Azul, wo wir mit zwei sehr netten französischen Familien einige Tage verbringen und uns über Familie, das Reisen und das Leben unterhalten. Unsere Kinder werden sehr freundlich mit einbezogen. Es gibt eben keine Sprachbarrieren für Kinder, wenn die Herzen offen sind!









































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