Der Besuch

...,wie die Zeit vergeht, und unser Besuch aus der Heimat ist inzwischen schon wieder längst retour im verschneiten Österreich.
Aber wir hatten noch Zeit bis unsere Besuch eintraf. Somit machten wir uns auf Richtung Norden nach Cochamo und weiter nach Puerto Octay, wo es wunderschöne Herrschaftshäuser am Wegesrand gibt. Danach machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Valvidia wo "das gute Bier" zu Hause ist (Kunstmann) und begrüßen den pazifischen Ozean.
Wir beschließen Villarrica ist ein guter Treffpunkt und somit auch Ausgangspunkt für die Erkundung der chilenische argentinischen Seenplatte.
Wir sind voller Vorfreude denn so oft bekommen wir ja nicht Besuch :-)
aber wen sehen wir da bei uns vorbeifahren, einen weißen HZJ. Die kennen wir doch: Klaus und Nadja mit Kinder. Wir treffen uns auf unserem Stellplatz neben dem Hafen in Villarica.
Sie erzählen von ihrer Route, worüber wir ihnen sehr dankbar sind, denn somit wurde ein Teilstück unserer Route fixiert.
Aber endlich treffen sie ein: Julia, Rainer, Mora und Petra, Klaus, Lara und Julian! Welch Euphorie, es wird gehupt, gelacht und gesprungen :-)
Die Wagenburg ist also fertig, vier nicht gerade unauffällige Autos, aber wir sind ja nicht in Europa es wird uns mitgeteilt, dass wir bleiben dürfen nur das mit dem Bier trinken in der Öffentlichkeit sollen wir lassen. Sehr freundlich die Polizei.
Am folgenden Tag ging es also los. Die Route sollte entlang der Seen: Lago Calafquen, Lago Panguipulli, Lago Rinihue zum Lago Franco führen. Aber meine wunderbar erarbeitete Route führte gleich am ersten Abend in eine Sackgasse (Enco). Schön auch was Neues, zumindest ein ruhiger schöner Stellplatz. Zweiter Tag, zweite Sackgasse (Rinihue)...schön langsam wird es unangenehm :-)
Aber Lago Ranco und Lago Puyehue entschädigen mit schönem Badewetter und die Steak's werden immer größer, das Lagerfeuer ebenso.
Weiter gehts nach Argentinien. Bei Nieselregen überqueren wir den Paso Cardenal Antonio Samore. Die Umgebung ist voller Asche nach dem letzten Vulkan Ausbruch.
In Villa La Angostura gibt es dann das beste Fleisch der Reise, einstimmig :-)
Resümee von den Experten: Das beste österreichische Bio Rind schmeckt nicht so gut wie das Rindfleisch in Argentinien. Als Grund dafür meinen wir die Freiheit der Tiere zu sehen, denn Weideland gibt es hier genug.
Wir erreichen San Carlos de Bariloche den südlichsten Punkt unserer gemeinsamen Tour.
Geld wird gewechselt,...und es geht weiter in die Colonia Suiza.
Wer liegt denn da auf dem Strand, Anna und Phillipe.
Es geht gemütlich zu am Abend, in der Nacht, in der Früh. (...)
Die Zeit zum Aufbrechen ist gekommen, so führt die Route Richtung San Martin de los Andes über die Seenroute. Dabei treffen wir unsere ersten Österreicher auf unserer Reise durch Südamerika: Kurt und Irene - 2 Steirer.
Nach einem gemütlichen gemeinsamem Abend verabschieden wir uns von ihnen.
Ein kleinerer oder längerer Disput entsteht über die Strecke und über die Bedürfnisse. Es soll ja jeden soweit es möglich ist gut gehen. Unser Besuch ist ja auf Urlaub und Chile ist so groß, aber Entscheidungen werden getroffen und wir sitzen auf dem Schiff nach Puerto Fuy.
Ja beim Reisen hat man sehr vielfältige Tage, und manche sind sehr anstrengend. Die Termas Rincon (die schönste Naturtherme, die wir je gesehen haben) entschädigen jedoch für so manche Strapazen.
Als Abschluss unserer Tour machen wir eine wunderschöne Wanderung im N. P. Huerquehue. Sind das hier viele Menschen, aber es ist ja auch Urlaubszeit in Chile.
Zum Schluss holt uns bzw. die Kinder die all bekannte Reisekrankheit ein. Leider! Somit ist der Abschied unspektakulär und wir hoffen auf baldige Besserung!!!

"lieben Dank euch allen, dass ihr uns auf unserer Reise ein Stück begleitet habt"!!!!!